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Alternative Medien sind Voraussetzung für alternative Politik

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Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am kommenden Sonntag 4. September wird es zu einem Durchbruch alternativer, volksnaher Politik kommen – unterstützt durch freie Medien: Die Erdrutschniederlage der Alt- und Blockparteien in Mecklenburg ist absehbar – ebenso wie der Sieg der Alternativen. Und wie so oft wird die Niederlage ein Waisenkind sein – d.h. Merkel und Gabriel werden in totaler Realitäts- und Ursachenverblendung keine Elternschaft anerkennen. Der mögliche Durchbruch der AfD nicht nur über die 20%-Marke, sondern uU gar zur zweitstärksten oder sogar stärksten Partei kann ein sensationelles Fanal auch für kommende Wahlen sowie ein Gradmesser für die Stimmung im Volk werden. Nach dieser Wahl wird es endgültig nicht mehr möglich sein, Eurokritiker und Invasionskritiker und Verfechter des Rechts bzw. Kritiker der permanenten und illegitimen Eurorettung und der niemals parlamentarisch beschlossenen faktischen Auflösung der deutschen und europäischen Grenzen weiterhin als „Populisten“, „Verfassungsfeinde“ oder gar „Rechtsradikale“ zu bezeichnen! Die absurde Nazikeule der „AntiFaschisten“ aller Couleur wird dann stumpf sein oder sich gar gegen die bisherigen Keulenschwinger richten. Die Faschisten und Rechtsbeuger und Rechtsbrecher sitzen erkennbar im heutigen Bundestag und im Kanzleramt und im Justiz- und Innenministerium – und in den diesen angeschlossenen, ach-so-„unabhängigen“ Vorfeld-, Unterstützungs- und Agitproporganisationen à la Antonio-Amadeu-Stiftung, DIW, Forsa, ARD/ZDF, Bundesverfassungsgericht, EZB oder AntiFa bzw. Maas- und Merkeljugend. Wenn die Supranationalisten wie Merkel, Gauck und die massenmedialen Hilfstruppen der EUliten ernsthaft die Auflösung der Grenzen, ein nEUes Volk und den bedingungslos trans- oder a-nationalen EUropäischen Bürger einfordern (siehe „Die ZEIT will den nEUen Menschen“), dann ist der Bogen dermaßen überspannt, dass man tatsächlich wie eben „Dr. Cartoon“ von „Hartgeld“ sagen kann, Merkel sei die beste Wahlhelferin der AfD.

Nicht dass die AfD diese Hilfe gewollt hätte – denn sie geht einher mit in Währungsfragen und in existenziellen Multikulti-, Islam- und Grenzfragen zunehmend irreversiblem Schaden für unser Deutschland! Doch man kann es nicht wegdiskutieren: Das totale Versagen unserer Funktionseliten bzw. der gar vorsätzlich herbeigeführte Schaden durch die politische Klasse und die ersten vier Staatsgewalten ist inzwischen dermaßen exponiert erkennbar, dass die Menschen nach Alternativen lechzen! Diese Analyse hätte man bis zum Wort „exponiert“ mit nur wenigen Abstrichen schon seit mindestens 25 Jahren schreiben können. Und sie wurde auch damals bereits geschrieben. Warum also hat es derart lange gedauert, bis die Lage für die Menschen nun wirklich „erkennbar“ ist, so dass nun endlich nach dem Durchbruch in Mecklenburg auch der Machtwechsel auch im Bund absehbar erscheint? Nun, viele Faktoren spielen hier mit hinein: Wir jammerten lange noch auf hohem Niveau, das Falschgeldsystem verdeckte und verschleierte substanzielle Fehlentwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft und verzögerte deren Erkennbarkeit. Die Menschen wurden über Entertainment und Konsum jahrelang träge und als Schlafmichel auf der Couch gehalten.

Der mit Abstand wichtigste Faktor aber war die seit Jahrzehnten gekaufte bzw. fremdbestimmte massenmediale Berichterstattung! Erst das Aufkommen des Internets, der freien Blogs, der (sehr wenigen) wahrheitsliebenden Printmedien und in jüngerer Zeit der sozialen Medien brachte der ungefilterten Wahrheit die Chance auf massenhafte Wahrnehmung. Schon 2012 sagte ich dem späteren AfD-Gründer Lucke, der ernsthaft sein Charisma und ein wenig wachsweiche Eurokritik als ausreichend zur Gründung einer erfolgreichen Opposition ansah, dass er ohne alternativmediale Unterstützung und ohne glaubhafte (Geld-)Systemkritik keine Chance haben würde, was er leider nur halbherzig verstand und mit fast autistischer Weichspül-Opposition ohne ernsthafte und basisnahe Systemkritik natürlich nicht die volle Unterstützung der alternativen Medien erringen konnte – siehe zB  http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/2015/06/25/letzte-chance-parteitag-essen-die-afd-ka.  Die heute vorhandene Unterstützung wichtiger alternativer Medien ist neben dem Amoklauf Merkels in der Grenzfrage mit verantwortlich dafür, dass die AfD heute nicht mehr über die 5%-Hürde diskutieren muss, sondern bald ebenso selbstverständlich wie die FPÖ, die SVP, der FN, die UKIP u.v.a. alternativen Parteien die Machtfrage stellen und die jeweiligen Altparteien und ihre Lügen- und Lückenmedien entmachten kann – auch wenn diese in Deutschland im TV-Bereich noch den „gesetzlichen“ Monopol-GEZwangsschutz als last line of defense besitzen!

Ich schrieb erstmals 1994 vom absehbaren Durchbruch der Internet-Medien in meinem Buch „Gesellschaftliche Auswirkungen von Information Highways [längst vergriffen]:
Online Publishing: Den traditionellen Verlagen erwächst zunehmend Konkurrenz von Kleinstverlegern und sogar privaten Initiativen, die ausschließlich online publizieren. Über den schnellen und billigen Vertriebsweg läßt sich -zumindest theoretisch- ein Millionenpublikum erreichen, ohne daß nennenswerte Druck-, Kopier- oder Vervielfältigungskosten entstehen“.

Bis in die 1990er Jahre hatte zur monopolisierten und gekauften Berichterstattung des Mainstreams alternativlos das bekannte Wort des Herausgebers der NY Times von 1880 gegolten: „Wir Journalisten sind intellektuelle Prostituierte“…:  „Bis zum heutigen Tage gibt es keine und gab es nie in der Weltgeschichte eine unabhängige Presse. Sie wissen das, und ich weiß das. Es gibt hier nicht einen unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben. Und wenn er es täte, wüsste er vorher bereits, dass sie niemals im Druck erschiene. Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, dass ich meine ehrliche Meinung aus dem Blatt, mit dem ich verbunden bin, heraushalte. Andere von Ihnen erhalten ähnliche Bezahlung für ähnliche Dinge, und wenn Sie so verrückt wären, Ihre ehrliche Meinung zu schreiben, würden Sie umgehend auf der Straße landen, um sich einen neuen Job zu suchen. Wenn ich mir erlaubte, meine ehrliche Meinung in einer der Papierausgaben erscheinen zu lassen, dann würde ich binnen 24 Stunden meine Beschäftigung verlieren. Das Geschäft der Journalisten ist, die Wahrheit zu zerstören, schlankweg zu lügen, die Wahrheit zu pervertieren, sie zu morden, zu Füßen des Mammons zu legen und sein Land und die menschliche Rasse zu verkaufen zum Zweck des täglichen Broterwerbs. Sie wissen das, und ich weiß das, also was soll das verrückte Lobreden auf eine freie Presse? Wir sind Werkzeuge und Vasallen von reichen Männern hinter der Szene. Wir sind Marionetten. Sie ziehen die Strippen, und wir tanzen an den Strippen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben stehen allesamt im Eigentum anderer Männer. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“

Das Volk und die Wahrheit können sich in einer Mediendemokratie nur durch unabhängige Medien endlich Gehör verschaffen. In den 2000er Jahren wurde langsam der Durchbruch der alternativen Medien absehbar; unten ein kleiner Auszug aus meinem Blogartikel von 2009 „Medialer Wachwechsel“. Ein mittelgroßer Blogeintrag hat heute den Effekt eines Artikels in der FAZ, ein großer den Effekt eines BILD-Artikels! Diese Wende zum relativ freien Nachrichtenzugang großer Teile des Volks war und ist die entscheidende Ursache für die heute absehbare Elitenkrise – die Jahrzehnte überfällig ist – die wir aber erst jetzt effektiv auf die Spitze treiben und damit die Machtfrage stellen können. Mit einfacher Verbreitung der Wahrheit – und der Aufdeckung der Verbrechen der Funktionseliten gegen Recht, Moral und gegen das Volk.

Auch die AfD ist ein Kind dieser nun erwachsen gewordenen Wahrheitsbewegung, die vor etwa 20 Jahren im Netz begann. Für den „Bund freier Bürger“, der faktischen Vorgängerbewegung der AfD, kam das Netz in den 1990ern noch zu spät: Es gab damals aus technischen Gründen noch keine massenrelevante Netz-Unterstützung des intellektuell hochstehenden BfB, dem bereits geistige Größen und Vorausdenker wie Roland Baader, Manfred Brunner, Bruno Bandulet, Kristof Berking, Joachim Starbatty, Regina Freifrau Schrenck-Notzing oder Karl Albrecht Schachtschneider angehörten oder nahestanden. Heute ist die Medienlage endlich günstiger: Es gibt seriöse und viel gelesene unabhängige Netzseiten und dank ausreichend Bandbreite inzwischen auch unabhängige Netz-TV-Kanäle. Die AfD ist auch selbst mit Abstand die im „Sozialen Netz“ aktivste deutsche Partei – weit größer als die analogen digitalen (pardon the pun) Organisationen von CDU oder SPD. Natürlich wird sie sich nun auch offline in den Parlamenten integer bewähren müssen, was durchaus eine große Herausforderung ist. Doch die Erdung durch die riesige Basis ihrer wahrheitsliebenden Online-Follower ist stark. Das Netz wird die AfD auch weiterhin sehr kritisch begleiten – auch und gerade in der parlamentarischen offline-Welt! Allerdings werden Veränderungen am Ende trotz der jahrzehntelangen digitalen Vorbereitung nicht im Netz, sondern in den Parlamenten und ggf. auf den Straßen durchgesetzt. Am Sonntag nun auch erst einmal im Wahllokal. Nutzen Sie darum nach der digitalen am Sonntag auch Ihre analoge Chance – jedenfalls wenn Sie Mecklenburger sind! Der Worte sind genug gewechselt. Die Machtfrage ist zu stellen. Kein Fußbreit mehr den geldsozialistischen und antideutschen Alt- und Einheitsparteien.

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Auszug aus meiner 2009 erschienene Medienanalyse „Medialer Wachwechsel“ http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/2009/12/29/medialer-wachwechsel-demokratischer-aufb-2010 :
Erwarten Sie eine zunehmende Menge an Gegenpropaganda der Blogger, die übrigens keine Chance auf Aufmerksamkeit hätten, wenn die offizielle Vierte Gewalt des journalistischen Mainstreams ihren Kontrollauftrag der Mächtigen auch nur ansatzweise und unabhängig erfüllen würde! … Dennoch überrascht es ein wenig, dass ausgerechnet das Fachblatt der (Mainstream-)Medien „journalist“ in seiner aktuellen Ausgabe die Internet-Kommentatoren, Blogger und online-Leser als „fünfte Macht im Staate“ zur Kontrolle der vierten bezeichnen muss. Gut gebrüllt, lieber „journalist“. Tja, so ist das eben, wenn die drei verfassungsmäßig vorgesehenen Gewalten zunehmend versagen und die (inoffizielle aber in einer Mediendemokratie extrem mächtige) Vierte Gewalt ebenfalls streikt bzw. käuflich ist! Das Volk WILL in einer Demokratie die Macht. Und diese steht ihm nach Art. 20 (2) GG auch zu. So ist es nur logisch, dass sich in einer Situation einer gleichzeitigen latenten Verfassungs- und Medienkrise eine weitere Gewalt etabliert. Im Online-Journalismus ist das EINZIGE Kriterium für die darwinistische Selektion die MESSBARE Qualität der Artikel und Blogs! Jede Seite, die Verbalmüll, Enten, Lügen oder Irrelevantes verbreitet, wird innerhalb weniger Wochen durch ausbleibende Clickraten aus dem Markt selektiert. Dafür sorgen im Netz extrem schnell die Leser! Der etablierte Mainstream dagegen lebt noch heute vom jahrelangen Artenschutz, den vielfach noch die Alliierten 1946-49 durch die restriktive Vergabe von Druck- oder Sendelizenzen gewährleistet haben! Nur unter diesen Bedingungen konnten sich nach dem Krieg „führende“ Medien mit ihren Zeitungspaketen marktbeherrschende regionale Monopole oder thematische Oligopole sichern, an denen z.B. lokal interessierte Leser überhaupt nicht vorbeikommen und so nolens volens mit dem Lokalteil eines Blattes auch die ganzen unsäglichen Politik- und Kulturteile mitabonnieren müssen. Zudem wird die Gleichschaltung des Mainstreams auch noch durch die gesetzlich („staatsvertraglich“) verbriefte Macht des planwirtschaftlich-verbindlichen „öffentlich-rechtlichen“ Zwangs-Pay-TV sichergestellt und seit den 1980ern auch durch die Fusion von Medienkonzernen stark befördert. Wenn dann wie im Deutschland der letzten 25 Jahre auch noch ein Dutzend „Landesmedienanstalten“ die knappen Broadcasting-Frequenzen und die Kabelkanäle regelten und gegen den Markteintritt neuer, unabhängiger Sender absicherten wie Kerberos der Höllenhund, dann waren wirklich systemkritische Gedanken de facto aus allen Blättern und Sendern heraushaltbar. Subtil zwar – aber dennoch wirksam und totalitär. Wäre es anders gewesen, hätten sich z.B. weder die Lüge der offiziellen 9/11-Darstellung noch die absurde und existenziell-gefährliche Suggestion einer türkischen EU-Fähigkeit bis heute im Mainstream halten können. Noch hätte der Bankenputsch des Jahres 2008 zu Lasten aller Bürger ohne prohibitiven Widerstand durchgezogen werden können! Die Gleichschaltung der Medien und der anderen Gewalten unter das Diktat der OBERSTEN Bankengewalt hat noch einmal ihre fatale Wirkung gezeitigt. Doch die Zeiten ändern sich: Auflagen im 7-stelligen Bereich (BILD) oder im 6-stelligen oder 5-stelligen waren für Zeitungen und Zeitschriften bis vor kurzem nur unter den Bedingungen des o.g. Artenschutzes möglich und verteidigbar. Das zunehmend massenhaft verfügbare breitbandige Internet ermöglicht nun technisch endlich wahren Wettbewerb zwischen den unabhängigen Bloggern und dem Mainstream. Bereits 1994 hatte ich in meinem BuchGesellschaftliche Auswirkungen von Information Highways“ geschrieben: „Online Publishing: Den traditionellen Verlagen erwächst zunehmend Konkurrenz von Kleinstverlegern und sogar privaten Initiativen, die ausschließlich online publizieren. Über den schnellen und billigen Vertriebsweg läßt sich -zumindest theoretisch- ein Millionenpublikum erreichen, ohne daß nennenswerte Druck-, Kopier- oder Vervielfältigungskosten entstehen.“
=> 15 Jahre hat es nun gedauert, bis aus der Theorie massenhafte Praxis werden konnte. Nun aber ist es soweit und die Datenmengen selbst von Video-Blogs sind für die technische Infrastruktur der lesenden Massen kein Problem mehr! Endlich ist die Vision der basisdemokratischen Cyeranarchisten von vor 20 Jahren Realität geworden: ein (halbwegs) gleichberechtigter Zugang aller Schreiber zu den Lesern. „Presseräte“ sind in dieser Welt nicht erforderlich, denn wer dauerhaft Müll schreibt oder gar beleidigt, wird von den Lesermassen gnadenlos ausselektiert. Übrig bleiben auch online nur wenige Aggregatorseiten und Qualitäts-Blogs, die den harten Test der Clickraten über längere Zeit bestanden haben. Im deutschsprachigen Internet gibt es heute vielleicht 10 unabhängige ernstzunehmende Seiten für Wirtschaftnachrichten und -politik. Die besten und größten darunter haben täglich „unique visitors“ im hohen fünfstelligen Bereich. Damit ist man bereits auf Augenhöhe mit der 2. Reihe der bundesweit erscheinenden Zeitungen und Magazine – Tendenz weiterhin stark ansteigend. Und bei dieser Analyse sollte man nicht vergessen, dass jeder Click auf einen Blog ein BEWUSSTER und AKTIVER Akt eines Lesers ist. – ganz im Gegensatz zum passiven Aufschlagen einer Zeitung durch Mainstream-Leser morgens in der Hektik der U-Bahn. Das Phänomen der „Streuverluste“ ist bei Blogs im Gegensatz zu Zeitungen und TV-Nachrichten de facto unbekannt! Und so behaupte ich, dass ein Click auf einen online-Artikel qualitativ und auch quantitativ die zehnfache Wirkung eines Artikels in einer Zeitung mit vergleichbarer Auflage / „unique visitors“ hat! Blogs werden aktiv ANgeclickt – moralisierende Kommentatoren in den Tagesthemen („Unsere Enkel werden uns wegen des Scheiterns von Kopenhagen verfluchen!“) und ideologisierende Volksbelehrer unter den „heute-journal“-Moderatoren höchstens WEGgezapt. …


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